Bandscheibenvorfall ohne OP? Alternative Verfahren wie Infiltration, Axomera und Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht

Bandscheibenvorfall ohne OP? Alternative Verfahren wie Infiltration, Axomera und Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht

Bandscheibenvorfall ohne OP? Erfahren Sie mehr über schonende Alternativen wie Infiltrationen, Axomera-Therapie und Liebscher & Bracht. Moderne Behandlung mit weniger Risiken.

Sie haben einen Bandscheibenvorfall und möchten eine Operation vermeiden? Wir zeigen Ihnen moderne Alternativen, die in vielen Fällen eine wirksame Behandlungsoption darstellen. Schonender für Ihren Körper und oft mit vergleichbaren Ergebnissen.

Die Diagnose sitzt tief: „Sie haben einen Bandscheibenvorfall"

Diese Diagnose löst bei vielen Menschen verständlicherweise Sorgen aus. Gedanken an eine große Operation, wochenlange Ausfälle und ungewisse Heilungsaussichten kommen auf. Doch moderne Wirbelsäulenmedizin bietet heute deutlich mehr Möglichkeiten. Als erfahrene Wirbelsäulen-Spezialisten in Salzburg wissen wir: Die meisten Bandscheibenvorfälle lassen sich erfolgreich, auch ohne Operation, mit deutlich weniger Risiken und kürzerer Ausfallzeit behandeln.

Was geschieht bei einem Bandscheibenvorfall?

Um zu verstehen, warum verschiedene Behandlungsansätze möglich sind, ist es hilfreich zu wissen, was bei einem Bandscheibenvorfall passiert. Die Bandscheibe funktioniert wie ein Stoßdämpfer zwischen den Wirbeln. Bei einem Vorfall tritt der weiche Gallertkern durch den faserigen Ring nach außen und kann auf Nerven drücken. Dies verursacht Schmerzen, häufig mit Ausstrahlung ins Bein oder in den Arm.

Warum muss das nicht zwangsläufig zu einer Operation führen? Der Körper verfügt über beachtliche Selbstheilungskräfte. Oft ist das Problem nicht der Bandscheibenvorfall selbst, sondern die Entzündungsreaktion drumherum. Diese Entzündung lässt sich gezielt behandeln - durch Infiltrationen, Schmerztherapie oder andere moderne Verfahren. Zudem können Schmerzen auch durch Muskelverspannungen verstärkt werden, die sich konservativ sehr gut lösen lassen.

Wir bieten Ihnen das breiteste Spektrum an Wirbelsäulenbehandlungen in Salzburg von nicht-operativen Therapien über minimalinvasive Eingriffe bis hin zu modernsten endoskopischen Operationen.

Welche moderne, nicht-operative Verfahren gibt es?

Gezielte Infiltrationen unter Röntgendurchleuchtung

Bei dieser Methode spritzen wir präzise Medikamente (meist Kortison und lokale Betäubungsmittel) direkt an die betroffene Stelle, etwa an die Nervenwurzel oder in den Spinalkanal. Die Röntgenkontrolle ermöglicht es uns, millimetergenau die richtige Position zu erreichen.

Kortison reduziert die Schwellung um den gereizten Nerv, die Betäubung unterbricht den Schmerzkreislauf und weniger Entzündung ermöglicht dem Körper die Selbstheilung. Diese Infiltrationen sind hochwertiger als CT-gesteuerte Verfahren und können sowohl zur Diagnose als auch zur Therapie eingesetzt werden.

Axomera Therapie – innovative Nervenheilung

Die Axomera-Therapie ist ein modernes Verfahren zur Behandlung von bandscheibenvorfallbedingten Nervenschmerzen. Hierbei werden über gezielte elektrische Felder ohne Medikamente gezielt die Regeneration gereizter Nervenstrukturen ermöglicht.

Besonders geeignet zeigt sich diese Methode bei chronischen Beschwerden nach Bandscheibenvorfall oder bei Patienten mit anhaltenden Nervenschmerzen, wo herkömmliche Maßnahmen nicht ausreichend geholfen haben.

Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht

Das Konzept von Liebscher & Bracht geht davon aus, dass viele Bandscheibenbeschwerden durch muskuläre Verspannungen und Fehlhaltungen entstehen oder verstärkt werden. Als Wirbelsäulen Spezialist Salzburg wenden wir diese Methode gezielt an, da sie drei wichtige Komponenten kombiniert:

Die Osteopressur löst durch Druckpunktmassage Muskel-Faszien-Spannungen, spezielle Engpassdehnungen behandeln verkürzte Muskeln und die Faszien-Rollmassage lockert das Bindegewebe.

Der große Vorteil für unsere Patienten: Diese Methode hilft dabei, muskuläre von neurologischen Schmerzursachen zu unterscheiden. Häufig stellen wir fest, dass ein erheblicher Teil der Beschwerden muskulär bedingt ist und damit sehr gut behandelbar. Zusätzlich lernen Patienten Techniken zur Selbsthilfe und werden aktiv in ihre Genesung einbezogen.

Minimalinvasive Verfahren als nächste Stufe

Nukleoplastie bei Bandscheibenvorwölbungen

Wenn konservative Methoden nicht ausreichen, aber noch kein kompletter Bandscheibenvorfall vorliegt, kann eine Nukleoplastie sinnvoll sein. Bei diesem minimalinvasiven Eingriff wird über eine dünne Sonde Gewebe der Bandscheibe gezielt geschrumpft, wodurch der Druck auf die Nerven reduziert wird.

Die Vorteile: Der Eingriff erfolgt über nur einen kleinen Stich, ist ambulant durchführbar und erhält die Bandscheibenstruktur weitgehend.

Thermodenervierung bei chronischen Schmerzen

Bei dieser minimalinvasiven Methode werden kleine Nervenenden gezielt verödet, wodurch Rückenschmerzen und ISG-Schmerzen nicht mehr weitergeleitet werden. So lässt sich oft eine deutliche Schmerzreduktion erreichen, ohne eine große Operation durchführen zu müssen.

Gute Voraussetzungen für alternative Behandlungsansätze bestehen bei Bandscheibenvorfällen ohne Lähmungserscheinungen, chronischen Schmerzen ohne neurologische Ausfälle sowie bei Patienten, die eine größere Operation vermeiden möchten.

Wichtig zu beachten: Bei akuten Lähmungen, Blasen-/Mastdarmstörungen oder zunehmenden neurologischen Ausfällen kann eine operative Behandlung notwendig werden.

Unser Behandlungsansatz als Wirbelsäulenorthopäden in Salzburg

Zunächst erfolgt eine genaue Diagnostik mit ausführlicher Untersuchung, Schmerzanalyse und Auswertung vorhandener Bildgebung. Die meisten Patienten bringen ihre Bilder bereits mit. Gegebenenfalls müssen neue Röntgen- oder MRT-Bilder angefertigt werden. In einigen Fällen sind nach Durchsicht der Bilder die Ursachen der Schmerzen noch nicht klar. Hier setzen wir eine diagnostische Infiltration zur Ursachenklärung ein. Dabei wird unter Durchleuchtung mit einer feinen Nadel das vermutete ursächliche Gewebe umspült. Kommt es zu einer Besserung, ist die Diagnose klar, wird es nicht besser, wird die nächste Stelle gesucht. Gleichzeitig hat die Infiltration meist auch eine dauerhafte Wirkung und bessert die Erkrankung langfristig.

Anschließend entwickeln wir einen individuellen Therapieplan, der verschiedene Verfahren je nach Befund kombiniert, Physiotherapie und Eigenübungen einbezieht und regelmäßige Kontrollen vorsieht. Zur langfristigen Prophylaxe setzten wir dann auf spezielle schmerztherapeutische Therapieverfahren, meist aus dem Bereich der Elastopathie, welche die Krankheitsursache abstellt. Damit soll verhindert werden, dass neue Bandscheibenprobleme, Bandscheibenvorfälle oder die Abnutzung der nächsten Etage neben Versteifungen erfolgt.

Warum alternative Verfahren oft übersehen werden

Viele Patienten hören nur: „Operation oder damit leben". Dies liegt häufig daran, dass nicht alle Ärzte diese modernen Verfahren beherrschen, der Zeitaufwand für alternative Methoden höher ist und oft die Aufklärung über schonende Behandlungsmöglichkeiten fehlt.

In unserer Praxis als Wirbelsäulen Spezialist in Salzburg nehmen wir uns die Zeit, alle Optionen zu erklären und gemeinsam mit Ihnen den besten Weg zu finden.

Viele unserer Patienten kommen zu uns, nachdem sie sich woanders nicht ernst genommen gefühlt haben, im Stich gelassen wurden oder monatelang auf einen Termin warten müssen. Bei uns finden Sie ein offenes Ohr und moderne Wirbelsäulenmedizin auf höchstem Niveau.

Ihr nächster Schritt

Falls Sie unter einem Bandscheibenvorfall leiden und eine größere Operation vermeiden möchten, sprechen Sie mit uns. In einem ausführlichen Gespräch klären wir, welche alternativen Verfahren für Ihren Fall geeignet sind und welcher Behandlungsansatz die besten Aussichten bietet.

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