Eine Spinalkanalstenose ist eine Verengung des Nervkanals in der Wirbelsäule. Die Nerven haben nicht mehr genug Platz – das führt zu Rückenschmerzen, Beinschmerzen, Taubheitsgefühlen oder Schwäche. Anders als beim Bandscheibenvorfall, bei dem weiches Gewebe auf die Nerven drückt, entsteht die Stenose durch knöcherne Veränderungen der Wirbelsäule.
Die eigentliche Ursache beginnt schon früh – meist in der Schulzeit durch viel Sitzen. Auch wer später im Beruf viel steht, trägt diese „Vorgeschichte“ mit sich.
Die Facettengelenke sind die kleinen Gelenke auf der Rückseite der Wirbelsäule, dort wo die Wirbel wie über kleine Scharniere verbunden sind. Im normalen Alltag stabilisieren sie die Wirbelsäule. Im Hohlkreuz aber lastet ein überhöhter Druck auf ihnen. Und was passiert bei diesem Druck?
Das klingt sinnvoll, führt aber dazu, dass die Gelenke immer mehr in den Nervkanal hineinragen. So entsteht die knöcherne Enge (Spinalkanalstenose).
Die Spinalkanalstenose betrifft vor allem ältere Menschen. Typisch sind:
Wichtig: Auch Rückenschmerzen sind ein typisches Symptom – nicht nur die Beinschmerzen.
Bevor man über eine Operation nachdenkt, wird immer versucht, die Beschwerden mit schonenden Methoden zu lindern:
Wenn eine Infiltration länger als 3 Monate hilft, kann man ohne Operation weitermachen.
Viele ältere Menschen haben Angst vor einer Operation. Diese Angst ist nachvollziehbar – aber bei der Spinalkanalstenose oft unbegründet:
Vor allem aber: Die Operation kann das Leben entscheidend verändern.
Gerade im Alter ist das entscheidend: Wer wieder gehen kann, bleibt gesund und unabhängig. Bewegung stärkt Herz, Kreislauf, Muskulatur – und erhält die Lebensqualität.
Die Operation nimmt den Druck von den Nerven – aber die Ursache, die nicht mehr elastische Muskulatur, bleibt bestehen. Wenn diese nicht behandelt wird, können neue Probleme entstehen. Deshalb setzen wir nach der OP auf Elastopathie:
Warum hilft Infiltration?
Das Medikament lässt die weichen Strukturen abschwellen. Der knöcherne Kanal bleibt eng, aber die Nerven haben mehr Platz.
Warum können viele Radfahren, aber nicht gehen?
Beim Radfahren beugt man sich nach vorne – wie beim Rollator – dadurch wird der Kanal etwas freier.
Wie lange dauert die OP?
Bei einer Etage meist unter einer Stunde.
Ist die OP im Alter gefährlich?
Nein. Es ist ein kleiner, sicherer Eingriff, der auch im hohen Alter und bei Vorerkrankungen möglich ist.
Was bringt die OP?
Viele Patienten können danach wieder schmerzfrei stehen und gehen. Der Rollator wird überflüssig.
Die gute Nachricht: Es gibt Hilfe. Mit der richtigen Behandlung oder – wenn nötig – einer kleinen Operation können viele wieder schmerzfrei, mobil und unabhängig werden.
Wir – die Spinedoctors Salzburg – sind Ihr erfahrener Partner für die Behandlung von Spinalkanalstenosen:
Buchen Sie jetzt einen Termin – für sich selbst oder für Ihre Eltern/Großeltern. Wir helfen, Rückenschmerzen und Gehprobleme zu lindern, den Rollator überflüssig zu machen und wieder Lebensqualität zurückzugewinnen.
Wir sind für Sie da!