Eine Diskusprotrusion ist eine Vorwölbung der Bandscheibe, bei der der Faserring noch nicht gerissen ist.
Man kann sich das vorstellen wie bei einem Autoreifen:
Auch wenn „nur“ eine Vorwölbung vorliegt, können die Beschwerden für Patienten massiv sein.
Stellen Sie sich ein Auto mit platten Reifen vor. Das MRT macht ein Bild der Reifen – man sieht: Sie sind platt und vorgewölbt.
Aber: Das MRT zeigt nicht, warum die Reifen platt sind. Öffnet man den Kofferraum, liegen dort 5 Tonnen Steine. Nimmt man die Steine heraus, sind die Reifen auf einmal nicht mehr platt.
Genauso verhält es sich mit den Bandscheiben: Der Zug der verkürzten Hüftbeugemuskulatur (M. iliopsoas) drückt dauerhaft auf die unteren Bandscheiben. Dadurch wölben sie sich nach außen – wie ein platter Reifen. Wird dieser muskuläre Zug reduziert, bessert sich die Vorwölbung oft deutlich und die Schmerzen lassen nach.
Am häufigsten betroffen sind die Segmente L4/5 und L5/S1.
Viele Patienten mit einer Vorwölbung berichten:
Genau diese chronischen Schmerzen sind typisch für die Protrusion.
Auch für Spezialisten ist die Unterscheidung nicht immer eindeutig. Das MRT zeigt zwar eine Vorwölbung, aber nicht sicher, ob schon Gewebe ausgetreten ist. Wir nutzen deshalb gezielte Infiltrationen:
Die Protrusion spricht meist sehr gut auf gezielte Infiltrationen an:
Bereits nach der ersten Infiltration erleben viele Patienten eine 40–60 %ige Schmerzlinderung. In über 90 % der Fälle vermeiden wir damit eine Operation.
Die Ursache für die Vorwölbung ist der dauerhafte Zug nicht mehr elastischer Muskeln. Hier setzen wir mit Elastopathie an – einer Methode, die wir als eine der wenigen Praxen in Österreich konsequent einsetzen.
Damit haben wir ein Werkzeug, das über Standardtherapien hinausgeht und langfristig verhindert, dass aus einer Vorwölbung ein Vorfall wird.
Nur wenn die Muskulatur wieder elastisch wird, können wir Rückfälle zuverlässig verhindern.
Kann eine Protrusion von selbst verschwinden?
Ja – wenn der muskuläre Druck nachlässt, kann sich die Vorwölbung zurückbilden.
Ist eine Protrusion harmlos?
Nein. Sie ist zwar die Vorstufe zum Vorfall, verursacht aber oft starke, chronische Schmerzen.
Wie verhindere ich, dass aus der Protrusion ein Vorfall wird?
Indem die Muskulatur wieder elastisch gemacht wird – durch gezielte Schmerztherapie und Elastopathie.
Wie unterscheidet man Protrusion und Vorfall?
Im MRT nicht immer sicher erkennbar. Durch Infiltrationen können wir es klinisch zuverlässig abgrenzen.
Wir – die Spinedoctors Salzburg – sind spezialisiert auf die Behandlung von Bandscheibenvorfällen und Protrusionen:
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Wir sind für Sie da!

