Ein Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule – medizinisch zervikale Diskushernie genannt – entsteht, wenn das innere, gallertartige Bandscheibengewebe durch den äußeren Faserring nach außen tritt. Dadurch kann Druck auf umliegende Nervenwurzeln oder sogar das Rückenmark entstehen.
Für Patienten bedeutet das: Eine Bandscheibe im Nackenbereich verliert ihre normale Form und reizt Nerven oder Gewebe – was Nackenschmerzen, Ausstrahlungen in Arm und Hand sowie neurologische Beschwerden verursachen kann.
Die Entstehung eines zervikalen Bandscheibenvorfalls ist meist ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren:
Die Beschwerden hängen davon ab, ob Nervenwurzeln oder das Rückenmark betroffen sind. Typische Symptome sind:
Hinweis: Diese Symptome können auch bei anderen Erkrankungen der Halswirbelsäule auftreten. Eine sichere Diagnose ist nur durch eine ärztliche Untersuchung möglich.
Zur Abklärung gehören:
Die Therapie richtet sich nach Schweregrad der Beschwerden, Dauer der Symptome und eventuellen neurologischen Ausfällen.
In den meisten Fällen ist zunächst eine nicht-operative Behandlung sinnvoll:
Eine Operation kommt in Betracht, wenn:
Moderne Verfahren sind heute minimalinvasiv und zielen darauf ab, den Druck auf die Nerven zu beseitigen und die Beweglichkeit bestmöglich zu erhalten.
Die meisten Patienten mit einem zervikalen Bandscheibenvorfall können mit konservativer Therapie eine deutliche Besserung erreichen.
Langfristig entscheidend sind:
Wie lange dauert die Heilung bei einem Bandscheibenvorfall der HWS?
Das hängt von Ausmaß und Therapie ab. Viele Patienten verspüren nach einigen Wochen Besserung, vollständige Heilung kann jedoch Monate dauern.
Muss jeder Bandscheibenvorfall operiert werden?
Nein. Nur ein kleiner Teil der Patienten benötigt eine Operation. Die meisten Fälle lassen sich konservativ behandeln.
Kann ein Bandscheibenvorfall von selbst verschwinden?
Ja – das vorgefallene Material kann sich teilweise zurückbilden oder der Körper baut es ab. Das erklärt, warum Beschwerden auch ohne Operation nachlassen können.
Ist Sport mit einem Bandscheibenvorfall möglich?
Ja, gelenkschonender Sport wie Schwimmen, Radfahren oder gezieltes Rückentraining ist sogar empfehlenswert. Wichtig ist die Vermeidung ruckartiger Belastungen.
Wir – die Spinedoctors Salzburg – verfügen über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Behandlung von Bandscheibenvorfällen der Halswirbelsäule.
Unser Ansatz:
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